Erdbeben 1755
Ponta da Piedade 780

In einigen Reiseberichten erwähne ich zerstörte Bauwerke und anderes durch das “große Erdbeben”.

Mit dem hier genannten Erdbeben meinen wir das “grosse Erdbeben” von Lissabon im Jahre 1755 das sein Epizentrum ca. 200 km vor der Küste Portugal ca. 200 km südwestlich des Cabo de São Vicente im Atlantik hatte.

Das Erdbeben hatte eine Stärke von 8,7 und war das letzte Erdbeben das Europa betraf.

Ein Tsunami im Anschluss zerstörte im Küstenbereich das, was das Erdbeben verschont hatte. Die Hauptstadt Portugals, Lissabon wurde fast vollständig zerstört.

Die Anzahl der Todesopfern schwankt sehr stark zwischen 30 und 100 tausend. Noch heute kann man Ruinen des Erdbebens z.B. das Convento do Carmo  ( ehemaliges Karmeliter Kloster in Lissabon ) sehen.

Ähnliche Erdbeben bzw. Seebeben sind Erdbeben im Indischen Ozean 2004, auch Sumatra-Andamanen-Beben genannt ( 26. Dezember 2004 )

Lissabon war damals eine der schönsten Städte Europas, der maurische Einfluss war an den Bauwerken erkennbar. Während sonst in Europa Mittelalterliche Bauwerke durch Kriege zerstört wurden, übernahm diese Tätigkeit hier das Erdbeben und der Tsunami.